Zukünftige Entwicklung
Die Digitalisierung hat in unserem Arbeits- und Privatleben einen grossen Einfluss und ist allgegenwärtig. Viele behaupten, dass neue Technologien und künstliche Intelligenz zu einer Abnahme von Arbeitsplätzen führen werden, insbesondere im kaufmännischen Bereich. Buchhalter und kaufmännische Angestellte könnten in naher Zukunft von Robotern ersetzt werden. Doch ist das das Ende des kaufmännischen Berufs?
Studien besagen, dass KV-Stellen mit 96%iger Wahrscheinlichkeit in 20 Jahren verschwinden werden. Es wird sicherlich einige Stellen treffen, aber die Digitalisierung wird nicht die gesamte Berufsgattung auslöschen, so Matthias Wirth, Leiter der Ausbildung der Schweizerischen Bankiervereinigung. Herr Manuel Keller, Leiter Beruf und Beratung des Kaufmännischen Verbandes argumentiert, dass diese Studien die Bildungslandschaft im kaufmännischen Bereich nicht ausreichend berücksichtigen und von einem konservativen Bild kaufmännischer Angestellter ausgehen. Die klassische Sekretariatsfunktion wird wahrscheinlich nicht mehr existieren, aber die Arbeit wird vielfältiger und erfordert andere Fähigkeiten wie Sozialkompetenz, Problemlösungsfähigkeit, Vernetzungs- und Beratungskompetenzen.
Das Wissen um die Anwendung zwischen Menschen und Maschinen wird immer wichtiger. Finanzroboter können bei Finanzberatungen eine wertvolle Unterstützung sein, aber die Softskills bringt er wie erwähnt nicht mit.
Aus diesen Gründen macht es Sinn, sich im Marketing, Human Relations, Rechnungswesen und weiteren Bereichen weiterzubilden, um für die kommenden Veränderungen gewappnet zu sein. Denn alles was Roboter nicht können, wird der Mensch auch in Zukunft noch machen.